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Strategische Optionen für die Expansion von WonderLights

  • Schwierigkeitsgrade:
  • Einsteiger
  • Innovation & Growth
  • Marketing
  • Marktanalyse
  • Markteintritt

Prompt

WonderLights, ein renommierter Anbieter hochwertiger Designbeleuchtung im Premiumsegment, steht an einem strategischen Wendepunkt.

Nach erfolgreicher Etablierung auf dem Heimatmarkt Deutschland erwägt das Unternehmen im Jahr 2025 erstmals eine Expansion in ausgewählte europäische Auslandsmärkte. Im Fokus stehen dabei die Erschließung neuer Wachstumspotenziale sowie die nachhaltige Stärkung der Markenpositionierung.

Sie wurden beauftragt, die Unternehmensleitung bei der Analyse und Bewertung strategischer Expansionsoptionen zu unterstützen.


Hintergrundinformationen einblenden

  • Umsatz 2024: ca. 18 Mio. €.

  • Produktpalette: Designerlampen und Smart-Home-Beleuchtungslösungen.

  • Vertriebskanäle: Eigener Online-Shop sowie ausgewählte Möbelhäuser.

  • Kundenstruktur: 65 % Privatkunden, 35 % Geschäftskunden (z. B. Hotels, Architekten).

  • Solide finanzielle Ausgangslage.

1. Welche Kriterien sollten bei der Auswahl geeigneter Auslandsmärkte berücksichtigt werden?

Mögliche Kriterien:

  • Marktvolumen für Premium- und Designbeleuchtung

  • Kaufkraft der Bevölkerung

  • Design- und Smart-Home-Affinität

  • Wettbewerbsintensität und Marktfragmentierung

  • Regulatorische Anforderungen (z. B. Produktnormen, Importregelungen)

  • Marktzugang: Logistik, Infrastruktur, Sprachbarrieren

2. Priorisieren Sie drei europäische Länder, die für eine Expansion besonders attraktiv erscheinen könnten. Begründen Sie Ihre Auswahl auf Basis der von Ihnen entwickelten Kriterien.

  • Schweiz: Hohe Kaufkraft, starker Designbezug, kulturelle Nähe.

  • Niederlande: Innovationsfreudigkeit, hoher Online-Affinitätsgrad, hohe Urbanisierungsrate.

  • Frankreich: Großer Markt, starke Interior- und Designkultur, wachsendes Smart-Home-Interesse.

3. Welche Hauptrisiken sollte WonderLights bei einer internationalen Expansion frühzeitig adressieren?

  • Unterschiedliche Konsum- und Stilpräferenzen

  • Hohe Eintrittsinvestitionen (Markenaufbau, Marketing)

  • Komplexe Logistik und Serviceanforderungen im Ausland

  • Wechselkurs- und wirtschaftliche Risiken

  • Markenverwässerung durch falsche Vertriebspartner

4. Über welche Vertriebskanäle sollte WonderLights vorrangig in neuen Märkten operieren? Diskutieren Sie Chancen und Risiken verschiedener Ansätze

Direktvertrieb über die eigene Website

  • Vorteile:
    • Höhere Margen durch Entfall von Zwischenhändlern.

    • Volle Kontrolle über die Markenpräsentation und das Kundenerlebnis (z. B. Storytelling, Pricing, After-Sales-Service).

    • Direkter Zugang zu Kundendaten zur Optimierung von Marketing- und Produktstrategien.

  • Nachteile:
    • Hoher Aufwand und erhebliche Investitionen erforderlich, um Markenbekanntheit und Vertrauen in neuen Märkten aufzubauen.

    • Erhöhte Anforderungen an Logistik, Kundenservice und Retourenmanagement im internationalen Kontext.

Exklusive Kooperationen mit Premium-Möbelhäusern

  • Vorteile:
    • Schneller Marktzugang durch Nutzung der etablierten Reichweite und Glaubwürdigkeit renommierter Einzelhändler.

    • Möglichkeit, Produkte in hochwertigen physischen Umgebungen erlebbar zu machen (Showroom-Effekt).

    • Reduzierte Anforderungen an eigene Logistik- und Serviceinfrastruktur.

  • Nachteile:
    • Niedrigere Margen aufgrund von Händlerkonditionen und Rabatterwartungen.

    • Potenzielle Abhängigkeit von der Positionierung und der Performance des Handelspartners.

    • Geringere Kontrolle über die Darstellung der Marke und das Kundenerlebnis.

Hybrides Vertriebsmodell (eigener Webshop + gezielte Kooperationen)

  • Vorteile:
    • Optimale Balance: Kombination aus voller Margenkontrolle im Direktvertrieb und erhöhter Markenpräsenz durch exklusive Retail-Partnerschaften.

    • Risikominimierung: Reduktion der Abhängigkeit von einzelnen Vertriebskanälen.

    • Flexibilität: Möglichkeit, je nach Markt unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen (z. B. stärkerer Retail-Fokus in Märkten mit schwächerem Online-Kaufverhalten).

    • Markenbildung: Durch physische Präsenz wird das Vertrauen in eine neue Marke in neuen Märkten schneller aufgebaut.

  • Nachteile:
    • Komplexitätszunahme: Management von zwei Vertriebskanälen erfordert sorgfältige Abstimmung (z. B. Preisstrategien, Marketingbotschaften, Lieferketten).

    • Investitionsbedarf: Parallelaufbau zweier Vertriebssysteme kann höhere Anfangsinvestitionen erfordern.

    • Markenkonsistenz: Gefahr von Inkonsistenzen in der Markenpräsentation zwischen Online- und Offline-Kanälen, wenn nicht klar gesteuert.

Empfehlung

Ein hybrides Modell bietet WonderLights die größte Flexibilität und strategische Sicherheit, verlangt aber ein sehr bewusstes Management der Kanalkonflikte und eine klare, konsistente Markenführung über beide Vertriebsschienen hinweg.

5. Skizzieren Sie eine erste Marketingstrategie zur erfolgreichen Markteinführung in einem ausgewählten Zielmarkt.

Hinweis: Berücksichtigen Sie dabei die Premiumpositionierung der Marke.

Vorschlag:

  • Aufbau einer starken Premium-Marke über Awards und Designkooperationen

  • Gezielte Online-Marketingkampagnen (Social Media, Google Ads, Design-Plattformen)

  • Präsenz auf internationalen Interior- und Designmessen

  • Zusammenarbeit mit bekannten Interior-Influencern, Architekten und Hotelketten

  • Content-Marketing: Storytelling über Qualität, Handwerk und Innovation

Be in Good Company

Hidden Champions provide various advantages compared to large consultancies such as McKinsey, BCG and Bain or the Big 4.

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