Die Württembergische Getränkewerke GmbH ist ein traditionsreicher deutscher Getränkehersteller mit Sitz in Süddeutschland. Das Unternehmen produziert Premium-Limonaden, Eistees sowie Spezialgetränke und vertreibt diese über Einzelhandel, Gastronomie und einen eigenen Online-Shop.
Im Jahr 2024 hatten die Württembergischen Getränkewerke Fixkosten in Höhe von 20 Mio. € und erwirtschafteten die Württembergischen Getränkewerke einen Umsatz von rund 135 Mio. €, verteilt auf drei Hauptproduktlinien:
Limonaden (60 %)
Eistees (30 %)
Spezialgetränke (10 %) (z. B. Bio-Energydrinks, saisonale Produkte)
Die Herstellung erfolgt an zwei Standorten in Bayern und Sachsen.
Gestiegene Rohstoffpreise, höhere Energiekosten und wachsender Wettbewerb setzen das Unternehmen zunehmend unter Druck. Vor diesem Hintergrund plant der Vorstand, die Profitabilität entlang der Produktlinien und Vertriebskanäle systematisch zu überprüfen und gezielte Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung einzuleiten.
Sie wurden beauftragt, auf Basis der vorliegenden Daten eine umfassende Analyse durchzuführen und konkrete strategische Handlungsempfehlungen auszuarbeiten
Alle Listenpreise verstehen sich vor Rabattabzug.
Bruttoumsatz Limonaden
30 Mio. x 2,50 € = 75 Mio. €
Bruttoumsatz Eistees
12 Mio. x 2,80 € = 33,6 Mio. €
Bruttoumsatz Spezialgetränke
3 Mio. x 3,80 € = 11,4 Mio. €
Gesamt-Bruttoumsatz
75 Mio. € + 33,6 Mio. € + 11,4 Mio. €. = 120 Mio. €
Gesamtumsatz 2024 = 135 Mio. € (inkl. aller Rabatte bereits berücksichtigt)
Nettoumsatz je Vertriebskanal
Nettoumsatz gesamt
75,6 + 30,375 + 6,75 ≈ 112,725 Mio. €
Limonaden
Eistees
Spezialgetränke
Gesamtrohertrag
24,0 + 8,064 + 4,788 = 33,852 Mio. €
Gegeben
Berechnung
Break-Even-Menge = Fixkostenanteil / Rohertrag je Liter
Spezialgetränke haben die höchste Rohertragsmarge (42 %) und benötigen die geringste Absatzmenge zum Break-Even. Daher: ausbauen!
Limonaden sind volumenstark, aber margenschwach. Daher: Effizienz steigern oder Preisanpassungen prüfen.
Eistees haben relativ niedrige Margen und brauchen hohe Mengen. Daher: Effizienz- und Marketingmaßnahmen kritisch prüfen.
Mögliche Ansätze
Optimierung der Rabattpolitik (insbesondere im Einzelhandel) → höhere Nettopreise durchsetzen.
Reduktion der variablen Produktionskosten durch Prozessverbesserungen oder Lieferantenverhandlungen.
Zusätzlich möglich
Umschichtung des Marketingbudgets hin zu margenstärkeren Produktlinien.
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Spannende Aufgaben, vielfältige Karriereperspektiven und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.